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Bedeutung offener Standards in der Sicherheitsbranche

In der heutigen, sich rasant entwickelnden Sicherheitslandschaft ist die Nachfrage nach robusten, interoperablen und zukunftssicheren Lösungen so hoch wie nie zuvor. Da Unternehmen ihre Vermögenswerte, Informationen und Mitarbeiter schützen möchten, hat sich die Einführung offener Standards als entscheidender Faktor für die Erreichung dieser Ziele herausgestellt. Doch was genau sind offene Standards und warum sind sie für die Sicherheitsbranche so wichtig? In diesem Blogbeitrag gehen wir näher auf das Was, Warum und Wie offener Standards ein.

Importance of Open Standards in the Security Industry

Warum offene Standards in der Sicherheitsbranche wichtig sind

Offene Standards in der Sicherheitsbranche sind vereinbarte Spezifikationen und Protokolle. Sie ermöglichen die Vernetzung und Zusammenarbeit von Systemen und Technologien verschiedener Anbieter. Diese „gemeinsame Sprache“ ermöglicht innerhalb der Sicherheitsbranche die Interoperabilität von Sicherheitstechnologien wie Video, Audio und Zutrittskontrolle. Sie bieten den Anlagenbesitzern ein robustes Sicherheitsniveau.

Offene Standards im Sicherheitssektor gibt es bereits seit vielen Jahren. Sie werden für ihre Rolle bei der Förderung der Interoperabilität zwischen verschiedenen Sicherheitstechnologien und -systemen anerkannt.

Offene Standards haben in den letzten Jahren maßgeblich dazu beigetragen, dass Hersteller Innovationen vorantreiben, Kosten senken und die Qualität verbessern konnten. Dies geschieht in einem hart umkämpften internationalen Markt. Dies gibt Sicherheitsanwendern die Gewissheit, dass Produkte und Lösungen einem anerkannten Qualitätsniveau entsprechen. Dies gewährleistet einen einfachen Upgrade-Pfad bei fortschreitender Technologieentwicklung.

„Plug and Play“-Komfort

Ein Vorteil offener Standards ist die Plug-and-Play-Kompatibilität von Sicherheitslösungen. Offene Standards bieten Kunden die Freiheit, aus einer breiten Palette von Produkten und Lösungen zu wählen und vermeiden so die Abhängigkeit von einem bestimmten Anbieter. Interoperable Lösungen stellen den Endnutzer in den Mittelpunkt der Entscheidungsfindung und ermöglichen ihm die Auswahl der besten Produkte und Lösungen für seine spezifischen Bedürfnisse und sein Budget.

Intelligentere Investition

Wenn Sicherheitsprodukte offene Standards wie ONVIF oder SIP unterstützen, wird der Großteil der Softwareentwicklung im Voraus erledigt, um die Einhaltung der Standards sicherzustellen. Dadurch entfällt die Notwendigkeit individueller Integrationen auf Projektbasis. Dies hilft Sicherheitsintegratoren nicht nur, komplette Sicherheitslösungen schneller bereitzustellen, sondern senkt auch langfristig die Gesamtkosten für Softwareentwicklung und -integration.

Systeme, die auf offenen Standards basieren, bleiben langfristig eher relevant und funktionsfähig und schützen so die Investitionen der Anlagenbesitzer.

Zukunftssichere Sicherheitssysteme

Die Einführung von Standards in den letzten Jahren hat Sicherheitsanbietern Innovationen ermöglicht, die bisher nicht möglich waren. Offene Standards bieten einen gemeinsamen Rahmen, der Hersteller zur Innovation und Entwicklung neuer Technologien ermutigt. Anwender können offene Standards problemlos in bestehende Systeme integrieren und damit experimentieren. Dadurch können neue Innovationen einem größeren Publikum zugänglich gemacht und die Technologiemigration erleichtert werden.

Aus Sicht der Endnutzer gewährleisten offene Standards, dass sie nicht an einen einzigen Anbieter gebunden sind. Dies erleichtert die Einführung neuer Technologien oder den Ersatz veralteter, ohne die bestehende Infrastruktur zu überarbeiten. Dies erleichtert die Einführung neuer Technologien, sobald diese verfügbar sind.

Verbessertes Situationsbewusstsein

Da die Interaktion zwischen Sicherheitstechnologien durch Offenheit fließend wird, erhöht sich das allgemeine Sicherheitsbewusstsein der Räumlichkeiten. Dies ermöglicht es dem Sicherheitspersonal, bei Sicherheitsverletzungen proaktiv einzugreifen.

Offene Standards in der Sicherheitsbranche

Zenitels Ansatz zur Einführung offener Standards in der Sicherheitsbranche

Bei Zenitel legen wir größten Wert auf die Einhaltung der neuesten Standards und investieren hierfür erhebliche Forschungs- und Entwicklungsressourcen. Wir sind bestrebt, unser gesamtes Portfolio an die gängigen Industriestandards im Sicherheitsmarkt anzupassen.

Offene Standards bieten Zenitel hervorragende Möglichkeiten, da sie die Konnektivität zu anderen Sicherheitstechnologien und -plattformen ermöglichen. Deshalb arbeiten wir mit branchenführenden Partnern zusammen, um herausragende Sicherheits- und Kommunikationsdienste bereitzustellen. Darüber hinaus ist Zenitel seit seiner Gründung eng mit dem ONVIF-Komitee verbunden. Um unser Engagement für offene Standards weiter zu unterstreichen, ist Zenitel nun vollwertiges ONVIF-Mitglied .

Zenitel liefert integrierte Lösungen auf Basis offener Standards in der Sicherheitsbranche

Zenitel bietet eine große Auswahl integrierter Lösungen, mit denen Sie nahezu jeden Sicherheits-Workflow mit Ton ergänzen können.

Der Sicherheitsworkflow umfasst drei Phasen: Erkennen, Reagieren und Prüfen. Zuerst müssen Sie einen Vorfall erkennen und anschließend geeignete Maßnahmen ergreifen, um die Situation zu beheben. Abschließend müssen Sie die Situation prüfen, um zukünftige Verbesserungsmöglichkeiten zu finden und neues Sicherheitspersonal zu schulen.

In der ersten Phase einer Sicherheitsbedrohung muss das Sicherheitspersonal die Bedrohung vollständig erkennen, um die entsprechenden Maßnahmen ergreifen zu können. Technologien wie Videoanalyse und Einbruchmeldesensoren werden daher zur Erkennung von Sicherheitsbedrohungen eingesetzt. Darüber hinaus bietet Audio als Teil Ihres Sicherheitssystems eine zusätzliche Ebene zur Bedrohungserkennung und -bestätigung.

Dank integriertem Mikrofon überwachen unsere Sprechanlagen und IP-Lautsprecher kontinuierlich den Audiopegel. Sobald der Schwellenwert überschritten wird, wird automatisch ein Videomanagementsystem über ONVIF benachrichtigt. Sicherheitspersonal kann die Bedrohung nun nicht nur sehen, sondern auch hören, um weitere Informationen zur Bedrohung zu erhalten.

Der nächste Schritt im Sicherheits-Workflow ist die Reaktion. Stellen Sie sich eine Situation vor, in der das Sicherheitspersonal einen Eindringling über ein Videoüberwachungssystem überwacht. Ohne Audiosignal ist eine sofortige Reaktion nicht möglich. Hier bietet die Integration von Zenitel in Sicherheitsplattformen einen erheblichen Mehrwert.

Offene Standards in der Sicherheitsbranche

Vereinheitlichende Sicherheitslösung

Über eine einzige Konsole der Sicherheitsmanagementplattform überwacht das Sicherheitspersonal nicht nur die Situation per Kamera, sondern kann auch Audionachrichten per Fernzugriff an den Ort des Geschehens senden – entweder automatisch oder als Live-Nachricht. Anstatt erst Sicherheitspersonal zum Ort der Bedrohung zu schicken, automatisieren wir den Sicherheitsworkflow über ONVIF. Dadurch wird die Reaktionszeit deutlich verkürzt und die Bedrohung möglicherweise vollständig eliminiert.

Nach dem Vorfall folgt die Überprüfung. Als Eigentümer möchten Sie sicherstellen, dass während des Vorfalls die richtigen Maßnahmen ergriffen wurden. Sie sollten alle Ereignisse einsehen können, um besser zu verstehen, wann das Sicherheitspersonal von dem Vorfall Kenntnis erlangt hat und wie schnell reagiert wurde. Sie möchten die Audio- und Videoaufzeichnung hören und ansehen können, um sich ein besseres Bild von der Situation zu machen. Durch die Integration in Sicherheitsplattformen von Drittanbietern können unsere Geräte Video und Audio manuell oder basierend auf ausgelösten Ereignissen wie Spracherkennung oder einem Tastendruck an unseren Sprechanlagen aufzeichnen.

Integration mit anderen Kommunikationstechnologien

Darüber hinaus lassen sich unsere zentralen Kommunikationsdienste problemlos in andere Kommunikationssysteme integrieren, um Sicherheitssystembesitzern und -nutzern ein einheitliches Erlebnis zu bieten. Beispielsweise unterstützt unser ICX-AlphaCom- Kommunikationsserver SIP-Trunking und ermöglicht so eine engere Integration mit Nebenstellenanlagen, Funksystemen und anderen Kommunikationstechnologien von Drittanbietern. Diese Integration vereint verschiedene Kommunikationstechnologien auf der ICX-AlphaCom-Plattform und nutzt offene Standards wie SIP.

Unterstützung von Industriestandards und flexible Integration

Alle Zenitel Edge-Geräte unterstützen ONVIF, den De-facto-Standard in der Videomanagementbranche. Dank dieser Kompatibilität können Systemintegratoren Zenitel-Geräte problemlos an Videomanagementsysteme von Drittanbietern anschließen und so nahtloses Audio- und Video-Streaming ermöglichen.

Kunden mit vorhandenen Telefonieservern wie Cisco Call Manager können Zenitel Edge-Geräte direkt über SIP verbinden. Diese Flexibilität gewährleistet eine reibungslose Integration von Kommunikationsdiensten mithilfe offener Standards. Darüber hinaus bietet unsere IC-EDGE-Lösung eine kostengünstige Alternative für einfache Integrationsanforderungen und macht einen dedizierten Kommunikationsserver überflüssig.

Offene Standards in der Sicherheitsbranche

Zusammenfassung

Zusammenfassend unterstützt Zenitel weit verbreitete Industriestandards und bietet flexible Integrationsmöglichkeiten über SIP und ONVIF, wobei drei Integrationsebenen für unterschiedliche Anforderungen bereitgestellt werden.

Erfahren Sie mehr über die ONVIF-kompatiblen Lösungen von Zenitel .


Sri Sutharsan ist Leiter für Marketing und Segmentlösungen bei Zenitel Safety & Security BU, einem Hersteller kritischer Kommunikationssysteme. Mit fast 20 Jahren Erfahrung in Forschung und Entwicklung, Produktmanagement, Vertrieb und Marketing hat Sri mit globalen Marken und Unternehmen zusammengearbeitet und bei der Entwicklung von Visionen und Strategien für Technologieinvestitionen mitgewirkt.